Der Ausschuss für Brandschutz und Rettungswesen empfiehlt den Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale im Gewerbegebiet Lemke.

Sachverhalt

Am Standort der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Nienburg bestehen erhebliche Modernisierungs- und Erweiterungsnotwendigkeiten.

Im Rahmen einer beauftragten Machbarkeitsstudie (siehe Anlage 1) wurde die grundsätzliche Nutzbarkeit der Gebäude und die Umsetzbarkeit des entwickelten Raumprogrammes am Standort Verdener Landstraße untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Deckung des zusätzlich erforderlichen Platzbedarfes für Fahrzeughallen, Lagerflächen, eine funktionsgerechte Ausgestaltung der Werkstätten und Prüfhallen, die Bereitstellung von angemessenen Sozial- und Besprechungsräumen sowie Flächen für die Ausbildung auf dem vorhandenen Grundstück nicht möglich ist. Auch eine Anpassung der vorhandenen Gebäude an aktuelle Vorschriften ist in den meisten Fällen nicht möglich.

Da Verhandlungen über eine Grundstückserweiterung nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnten, bleibt die Umsetzung an einem neuen Standort einzige Option.

Aufgrund des Ergebnisses der mit der beauftragten Machbarkeitsstudie erfolgten Bewertung verschiedener Standorte sowie der guten Lage im Raum wird dabei dem angebotenen Grundstück im Gewerbegebiet Lemke Vorzug gegeben.

Für die Errichtung des Neubaus prognostiziert die Machbarkeitsstudie anhand von statistischen Kennwerten Gesamtinvestitionskosten in Höhe von ca. 22 Mio. Euro ohne Grundstückskosten (Stand: November 2018).

Der eingerichtete Lenkungsausschuss zur Begleitung der Machbarkeitsstudie hat in seiner Sitzung am 06.12.2018 Anpassungen zum Raumprogramm (siehe Anlage 2) empfohlen und festgestellt, dass einzelne Positionen im weiteren Verfahren noch weiter konkretisiert werden müssen.

Sofern der Ausschuss den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie im Wesentlichen folgt, wäre unabhängig von der Beschaffungsvariante im weiteren Verfahren daher das zugrunde liegende Raumprogramm weiter zu konkretisieren.

Anlagen:

·         Machbarkeitsstudie FTZ

·         Raumprogramm FTZ