Sachverhalt
Die Aufstellung eines 1. Nachtragshaushalts wurde notwendig, um
erhebliche Änderungen in den Ansätzen abbilden zu können:
· Für die Bereiche
Eingliederungshilfe, Senioren und Pflege sowie Jugend sind
wesentliche Aufwandssteigerungen zu verzeichnen.
· Die außerplanmäßigen
Aufwendungen für die Beschaffung von Schutzmaterialien wurden in den Nachtrag
eingebaut, so dass die allgemeine Deckungsreserve
wieder vollständig für noch nicht absehbare Entwicklungen zur Verfügung steht.
· Mit Bescheid vom
03.04.2020 erfolgte die endgültige Abrechnung Finanzausgleichs. Danach
errechneten sich Mindererträge für den Landkreis Nienburg/Weser in Höhe von 410
T Euro.
· Bei den Personal-
und Versorgungsaufwendungen wurden die bereits jetzt
bekannten Veränderungen in den Pensionsrückstellungen abgebildet.
· Es wurden weitere
Veränderungen, die sich im Laufe des Jahres ergeben haben, in den Ansätzen
abgebildet, um dem erwarteten Rechnungsergebnis 2020 näher zu kommen. U. a.
wurden Ertrags- und Aufwandsveränderungen aufgrund der Corona-Pandemie
dargestellt. Außerdem haben die endgültige Abrechnung des Quotalen Systems 2019
sowie die Abrechnung von Großprojekten im Baubereich beträchtliche Mehrerträge
ergeben.
Es errechnen sich insgesamt ordentliche Mehrerträge in Höhe von 2,2 Mio.
Euro und ordentliche Mehraufwendungen in Höhe von 2,7 Mio. Euro.
Der Ergebnishaushalt verschlechtert sich um 471 T Euro.
Es ergibt sich insgesamt
ein Fehlbetrag in Höhe von 966.900 Euro.
Ein Haushaltssicherungskonzept ist nicht erforderlich, da der Fehlbetrag durch die Überschussrücklage, die einen Bestand von 26,9 Mio. Euro ausweist, ausgeglichen werden kann.
Nähere Erläuterungen zu den Änderungen sind im Vorbericht
abgebildet.
Anlagen:
·
1. Nachtragshaushaltssatzung und 1.
Nachtragshaushaltsplan für 2020