Der
Beteiligung am Projekt „Mehrwert – Weiterbildungsverbünde“ im Verbund mit der
REK Weserberglandplus wird zugestimmt. Die Finanzierung soll aus dem
Regionalisierungsfonds der REK Weserberglandplus erfolgen. Für die Jahre 2022,
2023 und 2024 wird der Beitrag zum Regionalisierungsfonds um jeweils maximal
5.000 € erhöht.
Sachverhalt
Das Projekt „Mehrwert – Weiterbildungsverbünde“ wurde
bereits im Jahr 2020 angestrebt und die Wirtschaftsförderung Nienburg hatte
sich bereits positiv für dieses Projekt ausgesprochen. Obwohl im Spätsommer
2020 aber eine Förderung nicht möglich schien, erging im Februar 2021 ein
erneuter Förderaufruf mit einer sehr kurzen Antragsfrist. In Abstimmung mit zu
den beteiligenden weiteren Partnern hat daher die Projekt- und
Servicegesellschaft mbH (PSG) der Handwerkskammer Hannover sehr kurzfristig
einen Antrag beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestellt. Neben
weiteren Akteuren, wie z.B. die Kreishandwerkerschaften und den Arbeitsagenturen,
wollen sich die 7 Landkreise von Cloppenburg bis Holzminden an dem Projekt
beteiligen. Im Rahmen des Projektes sollen mehrere Vollzeitstellen, die in zwei
Koordinierungsbüros (reg. Ko-Stellen) arbeiten sollen, eingerichtet werden,
nämlich in Hameln (HWBL) und in Vechta. Die Dauer des Projektes beträgt drei
Jahre.
Das Finanzvolumen beträgt ca. 1,42 Mio. €, wovon ca. 1
Mio. € vom Bund gefördert wird. Jeder Landkreis müsste ca. 20.000/a beisteuern.
Das Projekt soll voraussichtlich zum 01.11.2021 begonnen werden (über den
aktuellen Stand wird die Kreisverwaltung berichten) und über 3 Jahre laufen.
Die regionalen Ko-Stellen werden durch die
Wirtschaftsförderungsstellen der Landkreise, durch die Kreishandwerkerschaften
und durch die Arbeitsagenturen unterstützt. Sie sollen KMU und deren
Beschäftigte trägerneutral beraten und sie bei der Auswahl geeigneter und ggf.
trägerübergreifender Weiterbildungsmaßnahmen unterstützen. Ziel ist der Aufbau
eines Weiterbildungsverbundes, der es ermöglicht, auch Angebote zu schaffen,
für die in einzelnen Landkreisen die kritische Masse fehlt.
Die Landkreise der REK Weserberglandplus-Region wollen
Ihren finanziellen Beitrag über die REK-Geschäftsstelle aus dem
Regionalisierungsfonds leisten, wobei die Abrechnung nach dem REK-Schlüssel
erfolgen soll. Dafür müsste der Beitrag zum
Regionalisierungsfonds ab 2022 um ca. 5.000 € pro Jahr und Landkreis erhöht
werden, um weiterhin auch andere Projekte, z.B. KUMZU, fördern zu können.
Bisher liegt der PSG noch kein Bewilligungsbescheid
vom Bundesministerium vor, allerdings gibt es eine mündliche Zusage für die
Fördermittel.
Finanzielle
Auswirkungen:
Für
die Durchführung des Projektes werden vom Landkreis Nienburg/Weser ca. 15.000 €
zusätzlicher Mittel benötigt. Dafür müssen jeweils zusätzlich 5.000 € in die
Haushalte für die Jahre 2022, 2023 und 2024 eingestellt werden.