Betreff
Projekt „Mehrwert – Weiterbildungsverbünde“
Vorlage
2021/084
Art
Beschlussvorlage

Der Beteiligung am Projekt „Mehrwert – Weiterbildungsverbünde“ im Verbund mit der REK Weserberglandplus wird zugestimmt. Die Finanzierung soll aus dem Regionalisierungsfonds der REK Weserberglandplus erfolgen. Für die Jahre 2022, 2023 und 2024 wird der Beitrag zum Regionalisierungsfonds um jeweils maximal 5.000 € erhöht.

 


Sachverhalt

Das Projekt „Mehrwert – Weiterbildungsverbünde“ wurde bereits im Jahr 2020 angestrebt und die Wirtschaftsförderung Nienburg hatte sich bereits positiv für dieses Projekt ausgesprochen. Obwohl im Spätsommer 2020 aber eine Förderung nicht möglich schien, erging im Februar 2021 ein erneuter Förderaufruf mit einer sehr kurzen Antragsfrist. In Abstimmung mit zu den beteiligenden weiteren Partnern hat daher die Projekt- und Servicegesellschaft mbH (PSG) der Handwerkskammer Hannover sehr kurzfristig einen Antrag beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales gestellt. Neben weiteren Akteuren, wie z.B. die Kreishandwerkerschaften und den Arbeitsagenturen, wollen sich die 7 Landkreise von Cloppenburg bis Holzminden an dem Projekt beteiligen. Im Rahmen des Projektes sollen mehrere Vollzeitstellen, die in zwei Koordinierungsbüros (reg. Ko-Stellen) arbeiten sollen, eingerichtet werden, nämlich in Hameln (HWBL) und in Vechta. Die Dauer des Projektes beträgt drei Jahre.

Das Finanzvolumen beträgt ca. 1,42 Mio. €, wovon ca. 1 Mio. € vom Bund gefördert wird. Jeder Landkreis müsste ca. 20.000/a beisteuern. Das Projekt soll voraussichtlich zum 01.11.2021 begonnen werden (über den aktuellen Stand wird die Kreisverwaltung berichten) und über 3 Jahre laufen.

Die regionalen Ko-Stellen werden durch die Wirtschaftsförderungsstellen der Landkreise, durch die Kreishandwerkerschaften und durch die Arbeitsagenturen unterstützt. Sie sollen KMU und deren Beschäftigte trägerneutral beraten und sie bei der Auswahl geeigneter und ggf. trägerübergreifender Weiterbildungsmaßnahmen unterstützen. Ziel ist der Aufbau eines Weiterbildungsverbundes, der es ermöglicht, auch Angebote zu schaffen, für die in einzelnen Landkreisen die kritische Masse fehlt.

Die Landkreise der REK Weserberglandplus-Region wollen Ihren finanziellen Beitrag über die REK-Geschäftsstelle aus dem Regionalisierungsfonds leisten, wobei die Abrechnung nach dem REK-Schlüssel erfolgen soll. Dafür müsste der Beitrag zum  Regionalisierungsfonds ab 2022 um ca. 5.000 € pro Jahr und Landkreis erhöht werden, um weiterhin auch andere Projekte, z.B. KUMZU, fördern zu können.

Bisher liegt der PSG noch kein Bewilligungsbescheid vom Bundesministerium vor, allerdings gibt es eine mündliche Zusage für die Fördermittel.

 

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Für die Durchführung des Projektes werden vom Landkreis Nienburg/Weser ca. 15.000 € zusätzlicher Mittel benötigt. Dafür müssen jeweils zusätzlich 5.000 € in die Haushalte für die Jahre 2022, 2023 und 2024 eingestellt werden.