Das Gremium stimmt den Mittelanmeldungen zu.
Sachverhalt
Im Fachbereich Schulen und
Kultur wurden die Mittelansätze für das Haushaltsjahr 2022 ermittelt. Die
Mittelanmeldungen im Ergebnishaushalt und die mittelfristige
/ Finanzplanung sind als Anlage beigefügt.
Die Entwicklung der Ansätze in den Jahren 2023 bis 2025 wurde aufgrund der
vorliegenden Erfahrungen geschätzt.
Im Rahmen der
Kostenleistungsrechnung werden die einzelnen Schulformen (Oberschule, IGS,
Gymnasium und Förderschule) jeweils zu einem Produkt zusammengeführt. Innerhalb
des Produktes ist jede Schule mit einer eigenen Kostenstelle (KSt) aufgeführt
und beplant worden.
Im Fachbereich Schulen und
Kultur sind im Jahr 2022 die aus der Anlage ersichtlichen Investitionen
geplant.
Dem Fachbereich Schulen und
Kultur wurde im Rahmen des Eckwertebeschlusses ein investives Budget in Höhe
von 400.000 € pro Haushaltsjahr (ohne BBS) zugewiesen.
Insgesamt liegen dem
Fachbereich Schulen und Kultur Mittelanmeldungen der allgemeinbildenden Schulen
für das Haushaltsjahr 2022 mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 470.900
Euro vor. Dem stehen Einzahlungen aus der mögliche Förderung aus dem
Digitalpakt und für Inklusion in Höhe von 283.300 € gegenüber. Das
Investitionsbudget des Fachbereichs Schulen und Kultur beträgt somit 187.600 €.
Der Eckwertebeschluss ist somit eingehalten worden.
Der Fachbereich Finanzen hat
für die Erstattungen nach § 118 NSchG ein eigenständiges Budget in Höhe von
320.000 € für Investitionen von Schulen in kommunaler Trägerschaft zugewiesen.
Gem. § 118 NSchG ist der
Landkreis Nienburg verpflichtet der Stadt Nienburg und der Samtgemeinde
Mittelweser die entstehenden Ausgaben für die weiterführenden Schulen zu 65 %
zu erstatten. Die Samtgemeinde Mittelweser hat keine Investitionen geplant. Die
Planungen der Stadt Nienburg belaufen sich im Haushaltsjahr 2022 auf
165.700 €.
Somit werden insgesamt von dem
Budget für Schulen in kommunaler Trägerschaft lediglich 165.700 € benötigt. Die
starke Abweichung ist auch in diesem Jahr daraus abzuleiten, dass die Stadt
Nienburg bei ihrer Schulplanung am Anfang steht und eine Machbarkeitsstudie für
die Sanierung bzw. Neubau von Schulgebäuden erstellt. Die sich daraus ergebenen
Investitionen können gem. § 117 NSchG (Kreisschulbaukasse) abgerechnet werden,
sofern sich ein förderfähiger Tatbestand ergibt. Die weiteren Investitionen für
Ausstattungen sind dann hingegen gem. § 118 NSchG abzurechnen. Da auch hier für
die digitale Ausstattung der Schulen Gelder aus dem Digitalpakt zu erwarten
sind, ist nochmals ein vergleichsweise geringes Budget im Jahr 2022 von der
Stadt Nienburg beantragt worden.
Erläuterungen zu den Investitionen:
Neben den Pauschalen, die
sich aus der Budgetierungsvereinbarung ergeben, sind folgende größere
Investitionen geplant:
2114011100 OBS Loccum
- 2.500 € für stationäre
Computer in Büros und Medienraum
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 20.000 € für 4 interaktive Tafeln
- 10.000 € für eine Präsentationsleinwand und Beamer (Aula)
2114011300 OBS Uchte
- 22.000 € Klassenraummöbel für Differenzierungsräume
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 3.000 € für Beamer
- 2.400 € für Visualizierer
2114011400 OBS Hoya
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 40.500 € für 9 interaktive Tafeln
2116011600 OBS Marklohe
- 4.800 € Reinluftabsaugung FUR Werken
2114411100 IGS Nienburg
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 20.000 € für 60 Accesspoints
2115011100 Gymnasium
Stolzenau
- 35.000 € Klassenraummobiliar
- 14.300 € Mobiliar FUR Kunst
- 7.000 € für
Schülerrechner
- 8.000 € Austausch
Iserv-Server
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 30.000 € für 6 interaktive Tafeln
- 9.900 € für 18 Tablets als
Dokumentenkameras
- 4.800 € für einen
3D-Drucker
2115011200
Johann-Beckmann-Gymnasium
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 40.000 € für 8 interaktive Tafeln
2116011200
Friedrich-Fröbel-Schule
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 5.000 € für 1 interaktive Tafel
2116011400
Astrid-Lindgren-Schule
- 12.000 € Klassenraummobiliar
- 10.000 € Sanierung Teeküchen
- 8.000 € Austausch
Iserv-Server
- 18.000 € für 24 Schülercomputer
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 54.000 € für 12 interaktive Tafeln
- 12.000 € für 15 Visualizierer
- 6.000 € für Accesspoints
2116011500
Helen-Keller-Schule
- 10.500 € für 14 Schülercomputer in den AUR
förderfähig aus dem
Digitalpakt:
- 27.000 € für 6 interaktive
Tafeln
Die aufgeführten Investitionen
in digitale Gerätschaften sind aus dem Medienentwicklungsplan abgeleitet und
entsprechen den Anforderungen an die Förderrichtlinie „Digitalpakt“ des Landes
Niedersachsen.
Finanzielle
Auswirkungen:
Anlagen:
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Teilergebnis- und
Teilfinanzplan mit Investitionen