Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Sachverhalt
a)
Vorläufiger
Jahresabschluss 2020
Der
Jahresabschluss 2020 wird dem Fachbereich Rechnungsprüfung im Juni 2022 übergeben.
Das vorläufige Ergebnis zeigt sich wie folgt:
Geplant
wurde im Nachtrag mit einem Fehlbetrag in Höhe von 1 Mio. Euro. Das
Ergebnis zeigte sich um 11,9 Mio. Euro verbessert.
Gründe
hierfür waren vor allem:
- Erhöhung der Bundesbeteiligung an den Kosten der
Unterkunft von 49% auf 74%. Im Vergleich zum Plan fielen die Erträge um
7,1 Mio. Euro höher aus.
- Um 3,46 Mio. Euro geringere Aufwendungen für
Sach- und Dienstleistungen. Diese Minderaufwendungen waren in mehreren
Bereichen zu verzeichnen (Liegenschaften 450 T Euro, Rettungsdienst 638 T
Euro, Kreisstraßen
484 T Euro, Naturschutz 698 T Euro). - Um 2,2 Mio. Euro geringere sonstige Aufwendungen
(Schülerbeförderung 648 T Euro, Nicht-Inanspruchnahme der allgemeinen
Deckungsreserve
500 T Euro. - Ungeplante außerordentliche Erträge und
Aufwendungen, insbesondere für bereits ausgelaufene Schulen, die noch mit
Werten in der Bilanz hinterlegt waren. Insgesamt ergab sich ein
außerordentliches Ergebnis in Höhe von
-3,2 Mio. Euro.
Es
wurden keine Investitionskredite aufgenommen. Die Verschuldung sank um 4,9 Mio.
Euro auf 44,2 Mio. Euro.
b)
Vorläufiger
Jahresabschluss 2021
Der Jahresabschluss 2021 ist noch nicht
fertiggestellt.
Die vorläufigen Berechnungen gehen von einem
Überschuss in der Ergebnisrechnung in Höhe von über 9 Mio. Euro aus. Die Planungen des Nachtrags sahen noch einen
Fehlbetrag in Höhe von 8 Mio. Euro vor.
Gründe für die Verbesserung waren hauptsächlich:
- Um 3,4 Mio. Euro
geringere Transferaufwendungen u. a. in den Bereichen Grundsicherung für
Arbeitssuchende (-1,3 Mio. Euro), Senioren und Pflege
(-900 T Euro), und Eingliederungshilfe (-550 T Euro) - Um 2,2 Mio. Euro
geringere sonstige Aufwendungen. Insbesondere musste die im Nachtrag
erhöhte allgemeine Deckungsreserve von 750 T Euro nicht in Anspruch
genommen werden
- Um 2,2 Mio. Euro
geringere Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen in den Bereichen
Service und Wahlen (-330 T Euro), Liegenschaften
(-550 T Euro) und Naturschutz (-440 T Euro). - Um 2,2 Mio. Euro höhere
Kostenerstattungen in den Bereichen Eingliederungshilfe (+900 T Euro) und
für die Mobilen Impfteams, für die keine Veranschlagung erfolgte (+1,1
Mio. Euro).
- Um 1,8 Mio. Euro höhere
Zuwendungen für den öffentlichen Gesundheitsdienst (270 T Euro) und den
ÖPNV-Rettungsschirm (1,2 Mio. Euro)
- Um 1,5 Mio. Euro höhere
privatrechtliche Entgelte im Rettungsdienst
Für
Investitionen wurden netto 11,2 Mio. Euro verwendet. Daneben mussten Haushaltsreste
in Höhe von 46,4 Mio. Euro vorgetragen werden (davon 22,5 Mio. Euro für
den Breitbandausbau).
Investive
Kredite wurden nicht benötigt. Die investiven Schulden sanken um
7,2 Mio. Euro auf 37,1 Mio. Euro, die liquiden Mittel sanken um
5 Mio. Euro auf
11,9
Mio. Euro.