Betreff
Fortführung der Radverkehrsanalyse im Rahmen der Qualitätsoffensive "Weser-Radweg"
Vorlage
2022/215
Art
Beschlussvorlage

Das Gremium stimmt einer weiteren Finanzierung der Radverkehrsanalyse für die Jahre 2023 bis 2027 im Rahmen der Qualitätsoffensive „Weser-Radweg“ zu.
Die Zustimmung erfolgt vorbehaltlich der Mitfinanzierung der an der Qualitätsoffensive „Weser-Radweg“ beteiligten Landkreise.


Sachverhalt

Im Rahmen der Qualitätsoffensive „Weser-Radweg“ führen die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden, Nienburg, Northeim und Schaumburg seit dem Jahr 2013 eine Radverkehrsanalyse durch. An fünf fest installierten stationären Radzählstellen wird seitdem die Frequentierung des Weser-Radweges erfasst und ausgewertet. Darüber hinaus finden jährlich mit zwei mobilen Radzählstellen an fünf Messpunkten der Alternativroute zum Weser-Radweg Kurzzeitzählungen statt.

 

Die Zählstellen sind im Laufe der Jahre an verschiedenen Standorten im Landkreis Nienburg von Süd nach Nord aufgestellt worden. Aktuell befindet sich die Zählstelle in der Samtgemeinde Grafschaft Hoya.

Die daraus gewonnenen Daten belegen die wirtschaftliche Bedeutung des Weser-Radweges für die Tourismusregionen Weserbergland und Mittelweser und verdeutlichen die Wertschöpfung, die der Radtourismus für die Regionen einbringt.

 

Mit der Qualitätsoffensive und intensiven Marketing-Kampagnen hat es der Weser-Radweg inzwischen zu einem der beliebtesten Radwege Deutschlands geschafft. Um diesen Radweg weiter auf dem Markt erfolgreich positionieren zu können, wird auch weiterhin belastbares Zahlenmaterial benötigt.

Aus diesem Grund sollen die Radverkehrsmessungen und Auswertungen über das Jahr 2022 hinaus für 5 weitere Jahre fortgeführt werden.

 

Der Landkreis Hameln-Pyrmont übernimmt wie in den Vorjahren die Abwicklung und die Bearbeitung.
Die Daten werden dort gesammelt und fließen u.a. auch in das touristische Ergebnis des jährlichen Kreishaushaltes ein.

Aus touristischer Sicht stellt der Weser-Radweg deutschlandweit ein bekanntes Premiumprodukt und Leuchtturmprojekt dar, welches es zu erhalten gilt. Die Radverkehrsanalyse dient der Qualitätssicherung und wird ausdrücklich befürwortet.

Auch vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Bedeutung dieses Radfernweges für unsere Regionen wird die Fortführung der Radverkehrsanalyse für die Jahre 2023 bis 2027 als sehr bedeutsam erachtet.

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Die Kosten betragen pro Landkreis maximal 4.750,00 Euro netto jährlich.

Die Haushaltsmittel werden in den Haushalten ab 2023 weiter bereitgestellt.

 


Anlagen:

 

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