Das Gremium stimmt einer
weiteren Finanzierung der Radverkehrsanalyse für die Jahre 2023 bis 2027 im
Rahmen der Qualitätsoffensive „Weser-Radweg“ zu.
Die Zustimmung erfolgt vorbehaltlich der Mitfinanzierung der an der
Qualitätsoffensive „Weser-Radweg“ beteiligten Landkreise.
Sachverhalt
Im Rahmen der
Qualitätsoffensive „Weser-Radweg“ führen die Landkreise Hameln-Pyrmont,
Holzminden, Nienburg, Northeim und Schaumburg seit dem Jahr 2013 eine
Radverkehrsanalyse durch. An fünf fest installierten stationären Radzählstellen
wird seitdem die Frequentierung des Weser-Radweges erfasst und ausgewertet.
Darüber hinaus finden jährlich mit zwei mobilen Radzählstellen an fünf
Messpunkten der Alternativroute zum Weser-Radweg Kurzzeitzählungen statt.
Die Zählstellen sind im Laufe
der Jahre an verschiedenen Standorten im Landkreis Nienburg von Süd nach Nord
aufgestellt worden. Aktuell befindet sich die Zählstelle in der Samtgemeinde
Grafschaft Hoya.
Die daraus gewonnenen Daten
belegen die wirtschaftliche Bedeutung des Weser-Radweges für die
Tourismusregionen Weserbergland und Mittelweser und verdeutlichen die
Wertschöpfung, die der Radtourismus für die Regionen einbringt.
Mit der Qualitätsoffensive
und intensiven Marketing-Kampagnen hat es der Weser-Radweg inzwischen zu einem
der beliebtesten Radwege Deutschlands geschafft. Um diesen Radweg weiter auf
dem Markt erfolgreich positionieren zu können, wird auch weiterhin belastbares
Zahlenmaterial benötigt.
Aus diesem Grund sollen die
Radverkehrsmessungen und Auswertungen über das Jahr 2022 hinaus für 5 weitere
Jahre fortgeführt werden.
Der Landkreis Hameln-Pyrmont
übernimmt wie in den Vorjahren die Abwicklung und die Bearbeitung.
Die Daten werden dort gesammelt und fließen u.a. auch in das touristische
Ergebnis des jährlichen Kreishaushaltes ein.
Aus touristischer Sicht stellt der Weser-Radweg deutschlandweit ein bekanntes
Premiumprodukt und Leuchtturmprojekt dar, welches es zu erhalten gilt. Die
Radverkehrsanalyse dient der Qualitätssicherung und wird ausdrücklich
befürwortet.
Auch vor dem Hintergrund der
wirtschaftlichen Bedeutung dieses Radfernweges für unsere Regionen wird die
Fortführung der Radverkehrsanalyse für die Jahre 2023 bis 2027 als sehr
bedeutsam erachtet.
Finanzielle
Auswirkungen:
Die Kosten betragen pro
Landkreis maximal 4.750,00 Euro netto jährlich.
Die
Haushaltsmittel werden in den Haushalten ab 2023 weiter bereitgestellt.
Anlagen:
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