Betreff
Kooperationsklassen der Helen-Keller-Schule an der Regenbogenschule Stolzenau
hier: Errichtung eines Modulbaus an der Regenbogenschule Stolzenau
Vorlage
2023/096/1
Aktenzeichen
21-222-29
Art
Beschlussvorlage

a)      Die Entscheidung über den Modulanbau an der Grundschule Stolzenau für die Helen-Keller-Schule wird zurückgestellt, bis feststeht, ob die OBS Mittelweser in unmittelbarer Nähe zur Grundschule errichtet wird.

 

b)      Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, ob der Raumbedarf der Helen-Keller-Schule vorübergehend durch die Errichtung von Containern in unmittelbaren Nähe zur Schule und/oder an der Grundschule in Landesbergen bzw. der OBS Uchte gedeckt werden kann.


Sachverhalt

Das in der Vorlage angesprochene Gespräch mit der Verwaltung der Samtgemeinde Mittelweser hat in einem sehr konstruktiven Rahmen inzwischen stattgefunden.

 

Folgende Ergebnisse können mitgeteilt werden:

 

  1. Errichtung Modulbau

 

Die Samtgemeinde hält an ihrer Zustimmung für den Modulbau an geplanter Stelle fest, auch wenn inzwischen in unmittelbarer Nachbarschaft der priorisierte Standort für die OBS Mittelweser beschlossen worden ist. Einer Erweiterung des Modulbaus auf zwei Klassen kann jedoch nicht ohne Prüfung zugestimmt werden, da evtl. Flächen für den OBS-Bau benötigt werden.

 

  1. Räumliche Möglichkeiten in Landesbergen

 

Die Samtgemeinde steht nach wie vor zu ihrem Angebot, Klassen der Helen-Keller-Schule (HKS) im Gebäude GS Landesbergen unterzubringen und prüft aktuell die Anzahl der Räume, die zur Verfügung gestellt werden könnten und barrierefrei sind. Der Standort Landesbergen eignet sich im Vergleich zu Uchte zumindest in Bezug auf die Attraktivität für die Lehrkräfte ggf. besser. Diese kommen zu einer größeren Zahl aus dem Raum Hannover. Landesbergen wäre also eine Verkürzung ihres Anfahrtswegen, Uchte eine Verlängerung.

 

  1. Aufstellen von Containern in der Nähe der HKS

 

Die Samtgemeinde ist bereit, den Landkreis in Bezug auf die Beseitigung der drohenden Raumnot der HKS bis zur Fertigstellung des Anbaus zu unterstützen. Da die Schule sich Container in der Nähe wünscht, soll geprüft werden, ob sie auf einer nicht genutzten Fläche aufgestellt werden können.

 

Im Übrigen wurde eine gemeinsame Planung der schulischen Bedarfe (Sportstätten, Mensa, Kooperationsklassen der HKS mit der OBS und der GS Stolzenau) vereinbart, falls sich der favorisierte Standort endgültig etabliert. Hier wäre auch denkbar, nicht nur die Kooperationsklassen der OBS, sondern auch die der GS einzuplanen. Die Schulleiterin spricht sich zwar gegen eine Unterbringung der Primarklassen im Oberschulgebäude aus, da die Nähe zu den Schüler:innen essentiell für eine Kooperation ist. Für die Samtgemeinde wäre aber in Absprache mit den Beteiligten wegen der unmittelbaren Nähe zu einander auch die Auslagerung und gemeinsame Nutzung von Fachunterrichtsräumen denkbar.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Verwaltung, aufgrund der hohen Kosten zunächst von der Errichtung der Modulbauklasse mit Gruppenraum und Bad abzusehen, bis über den Standort der OBS Mittelweser entschieden ist.

 

Es wird zusammen mit der Samtgemeinde Mittelweser geprüft, ob für eine entstehende Raumnot Container in der Nähe der HKS aufgestellt werden können. Gleichzeitig wird zusammen mit der Schulleitung die Möglichkeit einer temporären Unterbringung in Landesbergen eruiert.


Finanzielle Auswirkungen:

 

 


Anlagen:

 

·         Stellungnahme der Schulen