hier: Errichtung eines Modulbaus an der Regenbogenschule Stolzenau
a) Die Entscheidung über den Modulanbau an der Grundschule Stolzenau für die Helen-Keller-Schule wird zurückgestellt, bis feststeht, ob die OBS Mittelweser in unmittelbarer Nähe zur Grundschule errichtet wird.
b) Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, ob der Raumbedarf der Helen-Keller-Schule vorübergehend durch die Errichtung von Containern in unmittelbaren Nähe zur Schule und/oder an der Grundschule in Landesbergen bzw. der OBS Uchte gedeckt werden kann.
Sachverhalt
Das in der Vorlage angesprochene Gespräch mit der
Verwaltung der Samtgemeinde Mittelweser hat in einem sehr konstruktiven Rahmen
inzwischen stattgefunden.
Folgende Ergebnisse können mitgeteilt werden:
- Errichtung
Modulbau
Die Samtgemeinde hält an ihrer Zustimmung für den
Modulbau an geplanter Stelle fest, auch wenn inzwischen in unmittelbarer
Nachbarschaft der priorisierte Standort für die OBS Mittelweser beschlossen
worden ist. Einer Erweiterung des Modulbaus auf zwei Klassen kann jedoch nicht
ohne Prüfung zugestimmt werden, da evtl. Flächen für den OBS-Bau benötigt
werden.
- Räumliche
Möglichkeiten in Landesbergen
Die Samtgemeinde steht nach wie vor zu ihrem
Angebot, Klassen der Helen-Keller-Schule (HKS) im Gebäude GS Landesbergen
unterzubringen und prüft aktuell die Anzahl der Räume, die zur Verfügung
gestellt werden könnten und barrierefrei sind. Der Standort Landesbergen eignet
sich im Vergleich zu Uchte zumindest in Bezug auf die Attraktivität für die
Lehrkräfte ggf. besser. Diese kommen zu einer größeren Zahl aus dem Raum
Hannover. Landesbergen wäre also eine Verkürzung ihres Anfahrtswegen, Uchte
eine Verlängerung.
- Aufstellen
von Containern in der Nähe der HKS
Die Samtgemeinde ist bereit, den Landkreis in Bezug
auf die Beseitigung der drohenden Raumnot der HKS bis zur Fertigstellung des
Anbaus zu unterstützen. Da die Schule sich Container in der Nähe wünscht, soll
geprüft werden, ob sie auf einer nicht genutzten Fläche aufgestellt werden
können.
Im Übrigen wurde eine gemeinsame Planung der
schulischen Bedarfe (Sportstätten, Mensa, Kooperationsklassen der HKS mit der
OBS und der GS Stolzenau) vereinbart, falls sich der favorisierte Standort
endgültig etabliert. Hier wäre auch denkbar, nicht nur die Kooperationsklassen
der OBS, sondern auch die der GS einzuplanen. Die Schulleiterin spricht sich
zwar gegen eine Unterbringung der Primarklassen im Oberschulgebäude aus, da die
Nähe zu den Schüler:innen essentiell für eine Kooperation ist. Für die
Samtgemeinde wäre aber in Absprache mit den Beteiligten wegen der unmittelbaren
Nähe zu einander auch die Auslagerung und gemeinsame Nutzung von
Fachunterrichtsräumen denkbar.
Vor diesem Hintergrund empfiehlt die Verwaltung,
aufgrund der hohen Kosten zunächst von der Errichtung der Modulbauklasse mit
Gruppenraum und Bad abzusehen, bis über den Standort der OBS Mittelweser
entschieden ist.
Es wird zusammen mit der Samtgemeinde Mittelweser
geprüft, ob für eine entstehende Raumnot Container in der Nähe der HKS
aufgestellt werden können. Gleichzeitig wird zusammen mit der Schulleitung die
Möglichkeit einer temporären Unterbringung in Landesbergen eruiert.
Finanzielle
Auswirkungen:
Anlagen:
·
Stellungnahme der
Schulen