Der 1. Nachtrag zum Wirtschaftsplan 2005 wird beschlossen.

Entgegen den bisherigen Erwartungen ist im Wirtschaftsjahr 2005 ein Gewinn von 63.500,00 € nicht zu erreichen. Vielmehr wird aufgrund der im Vorbericht zum 1. Nachtrag dargestellten Sachverhalte ein Jahresverlust in Höhe von 98.400,00 € erwartet. Davon können 5.300,00 € durch eine Entnahme aus der Gebührenausgleichsrücklage abgedeckt werden. Der Restbetrag in Höhe von 93.100,00 € ist auf das Wirtschaftsjahr 2006 vorzutragen. Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf den zusätzlichen Rückstellungsbedarf für die Rekultivierung und Nachsorge der Bauabschnitte I bis III der Zentraldeponie Nienburg in Höhe von rd. 2,95 Mio. € zurückzuführen. Ein Teilbetrag von 860.000,00 € wurde bereits im Rahmen des Jahresabschlusses 2004 der Rückstellung zugeführt (s. auch DS-Nr. 2005/AfA/004-01 bis 02 und 2005/AfA/002-01 bis 02). Der Restbetrag in Höhe von 2,09 Mio. € soll in 2 Raten in den Jahren 2005 und 2006 finanziert werden. Die 1. Rate in Höhe von 1,045 Mio. € ist nunmehr eingeplant.

Trotz dieser zusätzlichen Belastung können aufgrund der positiven Einnahmeentwicklung nach jetzigen Erkenntnissen unter Berücksichtigung der bekannten und bisher eingeplanten Aufgaben Auswirkungen auf den Gebührenbedarf ausgeschlossen werden. Näheres ist im Rahmen der zu erstellenden kontrollierenden Gebührenbedarfsberechnung für die Wirtschaftsjahre 2006 bis 2008 zu diskutieren.

Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Anlage.