Aufgrund der Prognosezahlen wird die Verwaltung beauftragt, einen Antrag auf Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe für die IGS Nienburg zum Schuljahresbeginn 2019/2020 bei der Landesschulbehörde zu stellen.

Sachverhalt

Der Kreistag hatte die Verwaltung in seiner Sitzung am 11.12.2015 beauftragt, zeitgerecht die Genehmigungsvoraussetzungen und die organisatorischen sowie planungs- und baurechtlichen Voraussetzungen zur Beantragung der Errichtung einer Oberstufe an der IGS Nienburg zum Schuljahresbeginn 2019/2020 zu ermitteln (vgl. Beschlussdrucksache 2015/238).

 

Der Fachdienst Schule und Kultur hatte daraufhin die maßgeblichen Informationen für die Erteilung einer landesseitigen Genehmigung nach § 106 NSchG in der Sitzung des Schulausschusses am 25.02.2016 (vgl. Beschlussdrucksache 2016/021) vorgestellt. Ein wesentlicher Bestandteil für die Erteilung dieser Genehmigung ist eine prognostizierte Schülerzahl von mindestens 54 (Dreizügigkeit) über einen Zeitraum von 10 Jahren.

 

Nachfolgend sollen nun auf Basis des laufenden Schuljahres die Schülerzahlen für die Errichtung einer gymnasialen Oberstufe zum 01.08.2019 herausgearbeitet werden. Dabei sind neben dem eigenen Potential der IGS Nienburg auch die Potentiale der übrigen Sekundarschulen im Landkreis zu betrachten. Zu erheben sind aus den Erfahrungswerten der vergangenen 3 Jahre auch die Zahlen der Schülerinnen und Schüler, die mit einem erweiterten Sekundarabschluss I die Realschulen, Oberschulen, Hauptschulen und Gymnasien verlassen werden. Ebenso sind die Zugänge der letzten 3 Jahre von Schülerinnen und Schülern in die Eingangsklasse 11 der Gymnasien, inklusive Berufliches Gymnasium der BBS Nienburg, darzustellen.

 

Um die Zugangsberechtigung für den Besuch der gymnasialen Oberstufe zu erhalten ist der erweiterte Sekundarabschluss I notwendig. Diesen Abschluss kann man an allen Regelschulen erwerben. Die Schulform sagt deshalb nur bedingt etwas über den späteren Schulabschluss aus (wobei die Quote an der Schulform Hauptschule tatsächlich äußerst gering ausfällt).

 

 

Ermittlung Schülerpotenzial

Als Basis für eine Prognose dient die vom Niedersächsischen Kultusministerium veröffentlichte Statistikbroschüre „Die niedersächsischen allgemein bildenden Schulen in Zahlen, Stand: Schuljahr 2014/2015“. Bestandteil der Unterlage ist u. a. die landesweite Schulabschlussstatistik aus dem Schuljahr 2013/14.

 

Nach dieser Statistik erlangen 48,73 % aller abgehenden Realschüler/innen bzw. 4,31 % aller abgehenden Hauptschüler/innen den Erweiterten Sekundarabschluss I.

Für beide Schulformen zusammen ergibt sich eine Quote von 33,53 %. Diese Quote kann auch auf die Schulform Oberschule angewandt werden, welche bis heute landesweit nur bis zum Schuljahrgang 9 beschult.

 

An den allgemein bildenden Gymnasien gehen 3,68 % aller Schüler/innen ohne den Erweiterten Sekundarabschluss I ab, folglich erhalten 96,32 % die Berechtigung zum Übergang in die Oberstufe.

 

Die Planzahlen sind für die 10 Jahre von 2019 bis 2028 zu ermitteln.

 

Da für die IGS Nienburg frühestens zum 01.08.2019 eine gymnasiale Oberstufe genehmigt werden könnte, wären die Geburtenjahrgänge 2002/2003 (ab 01.08.2019 in der 11. Klasse) bis 2011/2012 der Prognose zu Grunde zu legen. Die zu berücksichtigenden Geburtenzahlen wurden durch eine mit Stand: 30.09.2015 bei den kreisangehörigen Kommunen vorgenommene Abfrage ermittelt.

 

Bezogen auf die derzeitigen Schuljahrgänge 5-7, welche die ersten Schuljahrgänge sind, die eine Oberstufe IGS Nienburg besuchen könnten, ergibt sich nachfolgende Berechnung, wobei die Gymnasialzahlen erfahrungsgemäß durch Schulwechsel bis zur Einführungsphase der Oberstufe noch sinken (daher werden hier auf Basis der Erfahrungswerte der vergangenen drei Schuljahre pauschal 8 %, 11 % und 11 % abgezogen):

 

Schuljahrgang 7 (Geburtsjahrgang 2002/2003)

611 Kinder an Haupt-, Real- und Oberschulen plus 36 Wechsler = 647

134 Kinder an IGS Nienburg

455 Kinder an Gymnasien – 8 % = 419

 

Schuljahrgang 6 (Geburtsjahrgang 2003/2004)

537 Kinder an Haupt-, Real- und Oberschulen plus 52 Wechsler = 589

134 Kinder an IGS Nienburg

468 Kinder an Gymnasien – 11 % = 416

 

Schuljahrgang 5 (Geburtsjahrgang 2004/2005)

504 Kinder an Haupt-, Real- und Oberschulen plus 56 Wechsler = 560

129 Kinder an IGS Nienburg

511 Kinder an Gymnasien – 11 % = 455

 

Für die Geburtsjahrgänge 2005/2006 bis 2011/2012 lässt sich nachfolgende Prognose erstellen:

 

Geburtsjahrgang 2005/2006 (jetzt 4. Klasse, ab 1.8.2022 in 11. Klasse)

= 1.190 Geburten

abzgl. 5 % Förderschüler (60)

= 1.130 Kinder

davon 44 % Gymnasium (497) und 56 % OBS/RS/HS/IGS (633)

Diese Prozentzahlen gelten für das derzeit lfd. Schuljahr und werden so fortgeschrieben.

 

Geburtsjahrgang 2006/2007 (jetzt 3. Klasse, ab 1.8.2023 in 11. Klasse

= 1.047 Geburten

abzgl. 5 % Förderschüler (52)

= 995 Kinder

davon 44 % Gymnasium (438) und 56 % OBS/RS/HS/IGS (557)

 

Geburtsjahrgang 2007/2008 (jetzt 2. Klasse, ab 1.8.2024 in 11. Klasse

= 1.059 Geburten

abzgl. 5 % Förderschüler (53)

= 1.006 Kinder

davon 44 % Gymnasium (443) und 56 % OBS/RS/HS/IGS (563)

 

Geburtsjahrgang 2008/2009 (jetzt 1. Klasse, ab 1.8.2025 in 11. Klasse

= 994 Geburten

abzgl. 5 % Förderschüler (50)

= 944 Kinder

davon 44 % Gymnasium (415) und 56 % OBS/RS/HS/IGS (529)

 

Geburtsjahrgang 2009/2010 (ab 1.8.2026 in 11. Klasse)

= 985 Geburten

abzgl. 5 % Förderschüler (49)

= 936 Kinder

davon 44 % Gymnasium (412) und 56 % OBS/RS/HS/IGS (524)

 

Geburtsjahrgang 2010/2011 (ab 1.8.2027 in 11. Klasse)

= 1.011 Geburten

abzgl. 5 % Förderschüler (51)

= 960 Kinder

davon 44 % Gymnasium (422) und 56 % OBS/RS/HS/IGS (538)

 

Geburtsjahrgang 2011/2012 (ab 1.8.2028 in 11. Klasse)

= 902 Geburten

abzgl. 5 % Förderschüler (45)

= 857 Kinder

davon 44 % Gymnasium (377) und 56 % OBS/RS/HS/IGS (480).

 

Die vorgenannten Quoten (33,53 % für OBS/RS/HS-Schüler bzw. 96,32 % für Gymnasiasten) wären nun auf die vorstehenden Zahlen anzuwenden. Hieraus errechnen sich dann die Plan-Zahlen für Schülerinnen und Schüler der Schulformen Haupt-, Real-, Oberschule, IGS und Gymnasium, die die formalen Voraussetzungen für den Besuch einer gymnasialen Oberstufe erfüllen.

 

Nach den Statistiken „Die niedersächsischen allgemein bildenden Schulen in Zahlen, Stand: Schuljahr 2014/2015“ und „Die niedersächsischen berufsbildenden Schulen in Zahlen, Stand: Schuljahr 2014/2015“ ergibt sich eine rechnerische Quote von rd. 90 % der Schüler, die tatsächlich an eine Oberstufe wechseln. Diese Quote ist auf die genannten Prognosezahlen anzuwenden. Das Ergebnis stellt die zukünftigen Oberstufenschüler im Landkreis Nienburg /Weser dar.

 

Überwiegend besuchen die Schülerinnen und Schüler der Gymnasien den Sekundarbereich II an der Schule, an der sie auch im Sekundarbereich I beschult wurden. Schülerinnen und Schüler von Haupt-, Real- und Oberschulen besuchen gegenwärtig verstärkt das Berufliche Gymnasium an den BBS Nienburg. Derzeit wechselt vermutlich wegen G8 mit nur 12 Schuljahren und wegen der stärkeren Berufsorientierung ein Teil der Gymnasiasten auf das Berufliche Gymnasium.

 

Eine Prognose, wie sich die Schülerzahlen der bestehenden gymnasialen Oberstufen durch eine Oberstufe an der IGS Nienburg verändern würden, lässt sich nur schwer aufstellen. Für die Gymnasien lässt sich ggf. die genannte Statistik des Landes heranziehen. Das macht deshalb Sinn, weil es niedersachsenweit bereits Integrierte Gesamtschulen gibt, die im Sekundarbereich II beschulen. Diese Landesstatistik weist im Übergang von Jahrgang 9 nach 10 (Einführungsphase Oberstufe) einen Anteil von 93,1 % der vorherigen Neunklässler auf. Durch die ergänzende Anmeldung von Schüler/innen der übrigen Schulformen entsteht tatsächlich aber lediglich ein leichter Rückgang von weniger als 1 % der Gymnasialschüler/innen im 10. gegenüber dem 9. Schuljahrgang.

 

Es ist deshalb davon auszugehen, dass die Gymnasien durch eine IGS-Oberstufe zwar einen leichten Rückgang (1 %) der Schülerzahlen im Sekundarbereich II erfahren würden, tatsächlich aber wesentlich stärker durch den demografischen Wandel von zurückgehenden Schülerzahlen betroffen sein werden.

 

Aus diesen Überlegungen ergibt sich nachfolgende Berechnung für den jeweiligen 11. Schuljahrgang:

 

Schuljahr 2019/20		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
derzeitiger 7. Schuljahrgang	1200		419		647		134
(tatsächliche Zahlen)
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	404	33,53%	217	42,85%	57
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	364	90%	195	90%	51
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-25		16		9
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	21		-14		-7
Zahl Oberstufenschüler:			360		197		53
IGS/BBS gesamt						250
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						75	175
	40/60						100	150
	50/50						125	125
Schuljahr 2020/21		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
derzeitiger 6. Schuljahrgang	1139		416		589		134
(tatsächliche Zahlen)
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	401	33,53%	197	42,85%	57
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	361	90%	177	90%	51
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-25		16		9
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	21		-14		-7
Zahl Oberstufenschüler:			357		179		53
IGS/BBS gesamt						232
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						70	162
	40/60						93	139
	50/50						116	116
Schuljahr 2021/22		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
derzeitiger 5. Schuljahrgang	1144		455		560		129
(tatsächliche Zahlen)
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	438	33,53%	188	42,85%	55
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	394	90%	169	90%	50
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-27		18		9
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	23		-16		-7
Zahl der Oberstufenschüler:			390		171		52
IGS/BBS gesamt						223
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						67	156
	40/60						89	134
	50/50						111	112
Schuljahr 2022/23		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
Geburten 2005/06 (ohne Förderschulen)	1130	44%	497		493		140
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	479	33,53%	165	42,85%	60
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	431	90%	149	90%	54
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-30		20		10
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	25		-17		-8
Zahl der Oberstufenschüler:			426		152		56
IGS/BBS gesamt						208
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						62	146
	40/60						83	125
	50/50						104	104
Schuljahr 2023/24		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
Geburten 2006/07 (ohne Förderschulen)	995	44%	438		417		140
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	422	33,53%	140	42,85%	60
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	380	90%	126	90%	54
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-26		17		9
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	22		-15		-7
Zahl der Oberstufenschüler:			376		128		56
IGS/BBS gesamt						184
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						55	129
	40/60						74	110
	50/50						92	92
Schuljahr 2024/25		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
Geburten 2007/08 (ohne Förderschulen)	1006	44%	443		423		140
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	427	33,53%	142	42,85%	60
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	384	90%	128	90%	54
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-27		18		9
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	23		-16		-7
Zahl der Oberstufenschüler:			380		130		56
IGS/BBS gesamt						186
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						56	130
	40/60						74	112
	50/50						93	93
Schuljahr 2025/26		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
Geburten 2008/09 (ohne Förderschulen)	944	44%	415		389		140
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	400	33,53%	130	42,85%	60
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	360	90%	117	90%	54
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-25		17		8
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	21		-14		-7
Zahl der Oberstufenschüler:			356		120		55
IGS/BBS gesamt						175
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						53	122
	40/60						70	105
	50/50						87	88
Schuljahr 2026/27		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
Geburten 2009/10 (ohne Förderschulen)	936	44%	412		384		140
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	397	33,53%	129	42,85%	60
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	357	90%	116	90%	54
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-25		17		8
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	21		-14		-7
Zahl der Oberstufenschüler:			353		119		55
IGS/BBS gesamt						174
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						52	122
	40/60						70	104
	50/50						87	87
Schuljahr 2027/28		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
Geburten 2010/11 (ohne Förderschulen)	960	44%	422		398		140
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	406	33,53%	133	42,85%	60
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	365	90%	120	90%	54
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-25		17		8
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	22		-15		-7
Zahl der Oberstufenschüler:			362		122		55
IGS/BBS gesamt						177
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						53	124
	40/60						71	106
	50/50						88	89
Schuljahr 2028/29		Gymnasium		OBS/RS/HS		IGS		BBS
Geburten 2011/12 (ohne Förderschulen)	857	44%	377		340		140
davon Voraussetzungen Oberstufe erfüllt		96,32%	363	33,53%	114	42,85%	60
davon tatsächlicher Eintritt in Oberstufe		90%	327	90%	103	90%	54
Abgänger aus Gymnasium		-6,90%	-23		15		8
Wechsler zum Gymnasium		5,90%	19		-12		-7
Zahl der Oberstufenschüler:			323		106		55
IGS/BBS gesamt						161
% Aufteilung zwischen IGS und BG BBS	30/70						49	112
	40/60						65	96
	50/50						81	80

 

 

Bei einer Aufteilung mit einem Verteilungsschlüssel 40% und 60% bzw. 50% und 50% zwischen IGS Nienburg und dem Beruflichen Gymnasium der BBS Nienburg erlangt die IGS Nienburg in allen 10 Jahren eine Schülerzahl für eine gymnasiale Oberstufe, die größer als 54 Schüler/innen ist.

 

 

Die IGS Nienburg hat eine aktuelle Leistungsbewertung der Schülerinnen und Schüler aus dem derzeitigen 7. und 6. Schuljahrgang vorgenommen (siehe Anlage). Dabei hat die Schule zwei verschiedene Modelle angewandt. Ein Modell basiert auf den Anmeldezahlen der jeweiligen 5. Schuljahrgänge und das zweite Modell auf den prognostizierten Fachleistungsdifferenzierungen. Von den gegenwärtig 117 bzw. 132 Kindern haben nach Einschätzung der Schulleitung je nach Modell insgesamt 44 bzw. 43 und 67 bzw. 74 Schüler/innen das Potential, den erweiterten Sekundarabschluss I nach Abschluss des 10. Schuljahrgangs zu erhalten.

 

Ein Vergleich dieser Zahlen mit der obigen Prognoserechnung für das Schuljahr 2020/21, die 53 „IGS-eigene“ Schüler annimmt, belegt die eher vorsichtige Prognose der Verwaltung, die aber durch die Zugänge von anderen Schulen trotzdem die Genehmigungsbedingungen erfüllt.

 

Die geringe Zahl von 44 potenziellen SEK II-Schülern im derzeitigen Alphajahrgang im Schuljahr 2019/20 gegenüber der prognostizierten Zahl von ebenfalls 53 Schülern könnte der Situation in der Aufbauphase der IGS mit provisorischer Unterbringung, aufwachsendem Lehrerstamm und teilweise auch Wechsel  geschuldet sein. Außerdem waren in diesem ersten Jahrgang der IGS Schüler mit Gymnasialempfehlung unterdurchschnittlich vertreten.

 

 

In der Gesamtschau zeigt die Prognose trotz hoher Unsicherheiten wegen der zeitlich frühen Erstellung und fehlender Vergleichswerte aus der Vergangenheit eine ausreichende Schülerzahl für eine Oberstufe der IGS in dem vorgegebenen Planungszeitraum.

Anlagen:

 

·        Abschlussprognosen für die Alpha- und Betajahrgänge in den Schuljahren 2018/19 bzw. 2019/20 (Stand: 15.04.2016)